Ehrenamtliche des Bündnisses Schule für mehr Demokratie trafen sich am 09. Dezember 2024 mit zivilgesellschaftlich engagierten Menschen im Regenbogenkombinat Cottbus.
Schüler:innen, Lehrkräfte, Aktivist:innen und Interessierte waren versammelt und kamen miteinander ins Gespräch. Einige waren digital per Videokonferenz zugeschaltet. Die hier anwesenden Menschen engagieren sich für eine vielfältige, offene und liebenswerte Gesellschaft. Sie bemühen sich um die Demokratie und um Menschlichkeit, die oft genug im Alltag fehlt.
Bündnisvertreter:innen sprachen über die Ursprünge des Netzwerkes. Sie berichteten von hilfreichen und hinderlichen Momenten in der Zeit des Brandbriefes, der bundesweit mediales Echo auslöste. Erzählt wurde viel. Beleuchtet wurden die Lebenswelten von Betroffenen, die mit Rechtsextremismus, Rassismus, Sexismus, Queerfeindlichkeit oder Fremdenfeindlichkeit konfrontiert sind. Anhand von lebendigen Berichten entwickelte sich ein Gespräch zwischen den Teilnehmenden.
Im zweiten Teil der Veranstaltung gaben die Ehrenamtlichen Einblick in die Entwicklungsgeschichte des Hilfetelefons, einem von der Partnerschaft für Demokratie des Landkreises Spree-Neiße, geförderten Projektes. Bestandteil des Hilfetelefons sind Bemühungen, Menschen am Telefon in schwierigen Situationen zur Seite zu stehen. Auch anonym können sich Hilfesuchende immer dienstags und donnerstags telefonisch melden. Fortgebildete Ehrenamtliche sichern die Telefonzeiten ab und unterstützen Schüler:innen, Lehrkräfte und Angehörige, wenn im Zusammenhang mit Schule Hass, Mobbing, gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit oder Gewalt auftreten.
Zum Ende der Veranstaltung gab es einige Stimmen aus den Reihen der Gäste. Einige wollen helfen und das Bündnis unterstützen. Das macht Mut.